Für die Kinder und Jugendlichen in der verstrahlten Tschernobyl-Region ist das Leben bedrückend. Auch nach 28 Jahren bestimmen die Folgen der Reaktorkatastrophe ihr Leben. Zu hohen gesundheitlichen Risiken kommt Perspektivlosigkeit, denn gerade in dieser Region ist die wirtschaftliche Situation - bedingt durch die Strahlung - katastrophal.
Der Solinger Verein Pro-Ost engagiert sich seit mehr als 22 Jahren für die Menschen dieser Region. Wir wollen den Kindern Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben geben und die Schwächsten in der Gesellschaft unterstützen. Die junge Generation dort braucht unsere Solidarität.
„Wir wollen unseren Partnern Impulse für eine gute Projektarbeit geben.“
Dazu hat Pro-Ost gemeinsam mit dem Partnerverein Radimitschi in der Kleinstadt Nowosybkow eine Vielzahl von nachhaltigen Projekten realisiert. Waisenkinder, Kinder aus sozial schwachen Familien und Kinder mit Behinderungen stehen im Mittelpunkt der Projektangebote.
Mit der Devise „Handeln statt Reden“ hilft Pro-Ost dort ein Stück Zukunft zu gestalten und mit tragfähigen Strukturen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. 30 russische Mitarbeiter sind in unseren gemeinsamen Projekten beschäftigt, darüber hinaus engagieren sich über 80 junge russische Menschen freiwillig in den Projekten.